Die Geschichte von:


 

KLÄRWERK III

Klärwerk III wurde im Februar 1982 von Alfred Kerger, Goedart Palm und
Karl-Heinz Wolff in der Gaststätte „Zwitscherstube“ in Bonn-Bad Godesberg gegründet.

Die erste Präsentation der Gruppe fand in den Ausstellungsräumen des
selbst angemieteten „Kunstecks“ in Bonn-Kessenich statt.

Schon wenige Monate später war Klärwerk III auf Einladung von Joseph Beuys zu Gast im Apollozelt der Free International University auf der Documenta VII.
Präsentiert wurde das Projekt Kunst im Bunker, das auf einem satirischen Briefwechsel mit Bundeskanzler Helmut Schmidt beruhte.
Klärwerk III hatte vorgeschlagen, den Regierungsbunker in Dernau /Ahr
künstlerisch auszugestalten, worauf die Antwort erfolgte, dass unsere Kunst in diesem Bunker wohl kaum den nächsten Weltkrieg überdauern würde.

Es folgten bis heute über zwei Dutzend Aktionen und Ausstellungen mit
wechselnden Teilnehmern.

Besonders erwähnenswert sind die Aktionen auf dem Bonner Münsterplatz:

1983: Blumenkreuz kreuzt Aschenkreuz
1984: Himmel und Erde
1989: Black Hole

die beiden letztgenannten jeweils als Bestandteil der Bonner Kunstwoche.
An der Konzeption war der Bornheimer Künstler Rainer Maria Jaenicke
maßgeblich beteiligt.

Das letzte Projekt im Haus an der Redoute im Jahre 2002 setzte sich mit der aktuellen Massenarbeitslosigkeit auseinander und trug den Titel:
AUF LOS GEHT’S LOS – ARBEITSLOS.

Klärwerk III wird allerdings nicht arbeitslos, sondern ist aktuell mit
dem Rockenfeld-Projekt auf den Rheinhöhen oberhalb von Neuwied
beschäftigt.


Klärwerk III Mitglieder

Cornelia Harss
Alfred Kerger
Gertrud Klefisch
Rainer Maria Jaenicke
Goedart Palm

Alex Studthoff
Hans-Gerd Weise
Thilo Zwoch

Ehemalige:

Paul-Dieter Geißler
Jürgen Ramon Liesenfeld
Cynthia Rühmekorf
Liliane Schafiyha
Ricarda Wojewski
Karl-Heinz Wolff


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